Montag, 31. März 2014

Handarbeit

Der Tank war beim 170er jetzt mal an der Reihe. Er war recht rostig und zu allem Überfluß dick mit altem Unterbodenschutz zugepampt. Er roch so, wie es früher an älteren Gleisen, oder auch Lokdepots, zu duften pflegte. So eine eigentümliche Mischung aus Teer, Kohle und harzigem Öl. Garniert war dies alles noch mit dem süßlichen Aroma von ganz altem Sprit.
Persönlich empfinde ich dies ja als sehr angenehm.

Nun ja, es war eine langwierige und mühsame Angelegenheit den Tank von dieser zähen Masse zu befreien, da sie sich leider zum großen Teil nicht so spröde gab, wie auf dem oberen Bereich. Dies bedeutete: kratzen, schaben, piddeln, schrubben, schleifen und letztlich mit Lösungsmitteln dem tief sitzenden Fettresten zu Leibe gerückt.
Meine Hände sahen auch entsprechend aus und die Handgelenke waren auch noch am nächsten Tag beleidigt.
Es gab zwei Löcher auf der Oberseite zu löten. Innen wurde der Rost mit einer Säure bekämpft.

Zweimal grundiert, mit ordentlich Zeit zum Abtrocknen dazwischen und dann kam bei schönstem Wetter und Temperaturen um die 22°C der Decklack drauf. Dann noch ein paar Stunden in die Sonne und fertig - soweit. Zeit zum kompletten durchhärten hat er noch genug. Steht jetzt erstmal in der Ecke und wartet auf seinen Einbau.










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