Dienstag, 2. Dezember 2014

Dachschaden

Vor gut 2-3 Jahren habe ich den Motor aus der Zündapp ausgebaut und gegen den Ersatzmotor aus dem Keller getauscht. Nicht weil er kaputt war, sondern weil die Kupplung nicht funktionierte. Und ein Motortausch war tatsächlich schneller gemacht, als die Kupplung zu erneuern. Der "Ersatz"-Motor stammte von der Veterama und lag schon gute 10 Jahre im Keller rum. Er sah noch ganz gut aus, aber für die 100 Euro die er mich damals kostete, hatte ich jetzt nix dolles erwartet.
Naja, nach dem Einbau zeigte sich, das er sauber ansprang, aber gar fürchterliche Geräusche machte. Gut, aber er lief. Ich wollte in der Zeit die Kupplung am anderen Motor machen und dann wieder zurückbauen. Tja, hätte, hätte, Fahrradkette. Habe ich nicht gemacht, sondern bin noch knappe 6000 Kilometer mit dem kaputten Ersatzmotor rumgerutscht (hier funktionierte die Kupplung übrigens perfekt). Aber nun ist er so richtig am Ende. Auf der Ebene waren bei Vollgas keine 50 km/h mehr drin und außer Kolbengeklapper gab es nix mehr zu hören.

Dann mache ich jetzt aus zwei Motoren einen und werde die übrigen kaputten Reste wieder herrichten und einen weiteren, gesunden Motor daraus machen.


Als der Kopf runter war, sah man schon ein schönes Schadensbild...

...eine durchgebrannte Kopfdichtung.

Aber auch der Kolben und der Zylinder sind schon weit über das Verschleißmaß hinaus.

Und Feindkontakt gab es auch schonmal...

Nun gut, daß schreit alles nach eine etwas tiefgreifenderen Inspektion. Das Pleullager ist auch nicht mehr das maßhaltigste im Lande...

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