Dienstag, 14. Juli 2015

10. Mercedes 170 Forumstreffen

Und damit ist nicht diese hochnotpeinliche Hausfrauenwanze aus Plastik gemeint.
Seit 10 Jahren gibt es nun das Treffen des 170er Forums, bei dem sich von Jahr zu Jahr mehr Rahmenfahrzeuge einfinden. Dieses Jahr wollte ich auch endlich mal dahin. Ich habe in letzter Zeit viel am 170er gemacht, aber leider ist er nicht zum entscheidenden Termin fertig geworden.
Nun ja, also sind wir halt mit meinem "Fremdfahrzeug" dorthin gereist. Morgens früh haben wir uns auf den Weg gemacht, um halbwegs zeitig dort zu sein. Vorher noch den Buick an der Tanke mit Kraftstoff befüllt und ab Richtung Heilbronn.

Uiuiui, da hatten wir aber die Rechnung ohne die Holländer gemacht. Offenbar sind wir genau in eine Ferienwelle geraten. Die Bahn war ganz schön voll und es gab auch immer wieder mal zähflüssigen Verkehr.
Nach einer gefühlten Ewigkeit unter sommerlichen Temperaturen, erreichten wir den Treffpunkt.
Hier war auch schon ordentlich was los. Sehr gut.
Stühle ausgepackt, Getränke in die Hand und Kontakt gesucht. Dies gelang auch recht schnell und die Zeit verging bei den Benzingesprächen wie im Fluge.
Hut ab vor den Veranstaltern, welche sich sehr viel Mühe gaben um dieses Treffen auf die Beine zu stellen. Es ist schon etwas besonderes soviele alte Fahrzeuge eines Types, deren Besitzer und auch Interessierte an einem Punkt zu versammeln.
Und ohne die Mitglieder des Forums und dessen Informationsgehaltes, wäre ich mit Sicherheit nicht schon so weit mit dem Wagen.
So ein Treffen ist genau das richtige um der eigenen (Schrauber)Motivation wieder einen Schub zu geben.

Rubbeldiekatz war es schon nach 21 Uhr und die Heimat rief nach uns. Wir überlegten uns noch, ob wir uns nicht eine Bleibe für die Nacht suchen sollten, aber wir entschieden uns für den Rückmarsch.
Der gestaltete sich (nach dem Auffinden einer Tanke) als sehr angenehm beschaulich. Eine laue Sommernacht, Fenster unten, der Wagen brummt wie altes Flugzeug und dieser beruhigender Klang läßt einen runterkommen. Radio? Ne, kein Bedarf. So zogen wir ein paar Stunden über das Asphaltband der Autobahnen durch die Nacht Richtung Köln.
Letztlich hatten wir rund 750 Kilometer sowie 104 Liter Sprit an dem Tag durchgebracht und mehr Zeit im Buick gesessen als auf dem Treffen, aber so ist das halt.
Gibt schlimmeres...




















Nicht nur die Amis konnten "Groß". Ist vielen aber erst bei dem Vergleich gewahr geworden...
















Tja, und so sieht die grausame Realität heute aus. Erst so fällt auf, was für riesige Mastschweine die modernen Autos sind.



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